Elektrotherapie


Ein modern aussehendes Gerätegehäuse ist noch keine Weiterentwicklung


Therapiemaßnahmen nach chirurgischen Eingriffen und die Bewegungstherapie haben sich in den letzten 40 Jahren weiterentwickelt. Die herkömmliche Elektrotherapie hat sich dem gegenüber in den letzten 40 Jahren kaum oder nicht verändert. Dies betrifft auch „modern“ aussehende Therapiegeräte. Ein neues „modern“ aussehendes Gerätegehäuse, bei gleich bleibenden „alten“ statischen Stromformen, ergibt noch keine Weiterentwicklung des elektrotherapeutischen Standards.

  • vor 50-60 (!) JahrenEntwicklungen in der Interferenz

  • vor 50-60 (!) JahrenEntwicklungen in der Mittelfrequenz

  • vor 50-150 (!) JahrenEntwicklungen in der Niederfrequenz

Die „herkömmliche“ Elektrotherapie – unverändert wie seit rund 40 Jahren


Auch „modern“ aussehende Elektrotherapiegeräte applizieren ihre Stromformen statisch und gleichförmig. Diese einfachen Applikationsformen, entwickelt vor vielen Jahrzehnten, werden in den Geräten auch heute noch - wie vor 50 oder 60 Jahren - größtenteils unverändert eingesetzt. Die Frage nach dem Grund ist einfach.

Eine Entwicklung kostet Zeit und Geld


Es ist einfacher, über ein „altes“ Therapiestromformenprinzip ein modernes Gerätegehäuse zu stülpen – und es ist auch wesentlich billiger: • billiger aus dem Grund, weil keine Zeit in die Entwicklung neuer Therapieansätze investiert werden muss. Entwicklungskosten, die nicht anfallen, wenn ein „altes“ Therapieprinzip lediglich in ein modernes Gerätegehäuse „verpackt“ wird.

Viele Reize verlieren in kürzester Zeit Ihren Reiz

Dieser Lehrsatz hat seine Bedeutung, wenn ein „altes“ Therapieprinzip lediglich in ein modernes Gerätegehäuse „verpackt“ wird. Die Einschränkung bei herkömmlichen „statischen“ Elektrotherapiegeräten liegt naturgemäß in der „statischen“ Elektrotherapie, die diese Gerät in der Mittelfrequenz (MF) und Interferenz (IF) applizieren: die Amplitudenmodulation als einzige und statische Reizsetzung.

Auf gleichförmige Reize reagiert der Organismus mit einem Gewöhnungseffekt. Jeder Gewöhnungseffekt führt zu einer Einschränkung der Therapie-Effizienz. Statische Elektrotherapie bedeutet auch eine gleichbleibende Spannungsbelastung (Tonus) auf die Zelle und Muskel-Nerv-Einheit, während der gesamten Therapiezeit.

  • Mit der Folge einer schnell eintretenden Überbelastungsreaktion des Patienten auf diese statische und vor allem verkrampfende Reizsetzung.

Mit der zusätzlichen Einschränkung:

Bei Therapiefrequenzen ab rund 15 Hz tritt bereits ein Dauertonus bei Schmerz- und Muskeltherapien auf, wenn auch nur eine leicht motorische Dosierung mit immer gleich-bleibender Spannungsbelastung appliziert wird.

Ein Dauertonus führt zu nicht erwünschten anaeroben (laktiziden) Zellreaktionen, bis hin zum „Muskelkater“, und ist das Gegenteil von der gleitenden, aktivierenden Bewegung bei einer Bewegungstherapie. Als Abhilfe wird meist eine niedrige, nur sensibel reagierende, Dosierung gewählt.

  • Die Konsequenz: anstatt einer „aktivierenden“ Elektrostimulation lediglich eine „dämpfende“ unbewegte und „statische“ Gefälligkeitstherapie.

Die Antwort auf die „statische“ Elektrotherapie – Physicom STC 911

Das Physicom STC 911 ist die Abkehr von der „gleichförmigen“ und „statischen“ Elektrotherapie. Das Ziel der „kinetischen“ Elektrotherapie ist ein sich laufend verändernder Bewegungsrhythmus im Behandlungsgebiet des Patienten. Und dabei eine Maßnahme gegen den „Gewöhnungseffekt“ zu setzen.

Eine „aktivierende“ Dosierung – entsprechend den Erfordernissen und in Anlehnung an eine gewünschte Bewegungsreaktion – ist das Gegenteil einer „Gefälligkeitstherapie“ und ein minder wirksamer „Placeboeffekt“ wird Vermieden.

Das „kinetische“ Prinzip in der Mittelfrequenz- und Interferenztherapie

Das Physicom STC 911 verändert bei seinen Mittelfrequenz- und Interferenz-Therapie-Stromformen fortlaufend dynamisch das Stimulationsmuster, während der gesamten Behandlungszeit, mit dem Ergebnis:

  • Sie erzielen eine sich fließend verändernde und bewegende Stimulationsantwort des Patienten auf diese Elektrostimulation
  • spürbar für Ihren Patienten – und für Sie und Ihren Patienten sichtbar – besonders bei einer „aktivierenden“ motorisch wirksamen Dosierung

Die Bezeichnung für dieses neue Behandlungsprinzip lautet: "Dynamische EndoKinetik"®


"VSM"® Varifloat-Schwebungsmodulation

Stimulationsunterstützt durch ein unteres, als auch durch ein oberes, Frequenz-Plateau wird rund ein Drittel des Schwingungspotentials von 24000 Hz vom Patienten als motorisch wirksam empfunden, rund zwei Drittel des Schwingungspotentials erfolgen im sensitiven Bereich. Daraus resultiert eine für den Patienten sehr gut verträgliche, sensibel nicht belastende, neue Form der „horizontalen“ (gegenüber der „vertikalen“) Elektrotherapie.

Mit dem "VSM"®-Therapieprinzip werden zellstoffwechselrelevante Erfordernisse bei der Behandlung des Patienten nicht nur wesentlich stärker beachtet als dies in der „klassischen“ Niederfrequenz- Mittelfrequenz- und Interferenztherapie der Fall ist, sondern in den Mittelpunkt der Behandlung gestellt.

„VSM“®-Beschreibung

Physicom STC 911: die Weiterentwicklung der Elektrotherapie – "VSM"®
Heute werden in den Instituten für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Therapiestationen in Kliniken, Ambulatorien, Sanatorien, sowie in den Ordinationen von Ärzten und Praxen von Physiotherapeuten, bereits bis zu 50% aller Elektrotherapiemaßnahmen am Patienten mit der "VSM"®-Elektrotherapie durchgeführt.
Das Niederfrequenz-Therapiemodul
Die erweiterte Niederfrequenz des Physicom STC 911 bietet Ihnen, neben den bewährten „klassischen“ Formen, eine Anzahl von neu gestalteten Therapiestromformen an. Dazu gehören ein Schwellstrom mit 3 Frequenzplateaus für das Muskeltraining, Frequenz- und Pulsbreiten- Modulationen für die Behandlung von Schmerzen, dynamische IG- Rechteck- Dreieck- Nadelimpuls- und Akupunkturformen sowie neue Regenerationsstromformen zur Behandlung von Ausfallserscheinungen und peripheren Lähmungen.
24 NF-Therapiestromformen können, biphasisch geschaltet, auch bei Vorliegen von Metallimplantaten eingesetzt werden. Insgesamt stehen Ihnen 31 NF-Formen zur Verfügung.
Der Schwellstrom – mono- oder multifrequent in der NF - MF - IF und VSM

Die im Regelfall monofrequenten herkömmlichen Niederfrequenz- und Mittelfrequenz-Schwellströme lassen oftmals wesentliche physiologische Grundlagen unberücksichtigt.
Bei der Parameterauswahl gibt es kein „und“ für die Stimulation von Typ I „und“ Typ II Muskelfasern, sondern nur ein „entweder / oder“ für muskelkräftigende Maßnahmen.
Viele dieser klassischen, statischen Grundeinstellungen widersprechend den Erfordernissen der Muskelphysiologie und vor allem des Zellstoffwechsels.
Das neue Physicom STC 911 beachtet diese wesentlichen Grundlagen und stellt für Ihre Patienten individuelle Trainingsprogramme, über neue Therapieformen, mit bis zu 3 Frequenz-Plateaus zur Verfügung.

Das Ergebnis für Ihre Patienten:
  • 3 Frequenz-Plateaus sind spezifischer einsetzbar als 1 Frequenz-Plateau
  • 3 Frequenz-Plateaus ermöglichen ein individuelles Muskeltraining in der Nieder- und Mittelfrequenz
  • Steigerung der Effizienz durch fortlaufende Änderungen bei der Muskelaktivierung
  • „kinetische“ Schwellströme sind verträglicher als herkömmliche Schwellströme
  • Schwellstromformen gibt es nicht nur in der Nieder- und Mittelfrequenz, sondern auch
  • im Hochvolt- und kinetischen Interferenzbereich – sowie im "VSM"®-Spektrum
Die Einbindung der „Dynamischen EndoKinetik“® als Therapieparameter

Bei Intentionsübungen mit Unterstützung durch die Elektrotherapie weisen die klassischen, statischen Therapieformen Einschränkungen in ihrer effizienten Einsatzmöglichkeit auf.
Spezifische, räumlich bewegende, neu entwickelte MF- und IF- Therapiestromformen, die mit dem neuen Physicom STC 911 zur Verfügung stehen, ermöglichen auch in diesem Behandlungsbereich neue, effiziente Therapieansätze.
Unterschiedlichste Bewegungsrhythmen, die „Kinetik“ als zusätzlicher Therapieparameter, wellenförmig wogende, sich fortlaufend verändernde Stimulationsmuster und die darauf bezogenen sich ändernden Stimulationsantworten des Patienten, im reaktivierenden oder trainierenden MF- IF- und "VSM"®-Therapiebereich, bietet derzeit nur das neu entwickelte Physicom STC 911 (und teilweise das Physicom STC 901).

Spezifische Therapiestromformen für die individuelle Patientenbehandlung

Diese Vielfalt von 67 Grundformen im Physicom STC 911 ist kein Überangebot im Vergleich zu den herkömmlichen Elektrotherapiegeräten und keine Überreaktion in der Realisierung einer anderen Form der Elektrotherapie. Das Physicom STC 911 bietet Ihnen für spezifische Aufgabenstellungen spezifische Therapiestromform an:

  • ein wesentlicher Schritt gegen die „Einheitstherapie“ und
  • individuelle Therapieformen sind ein Beitrag zu mehr Therapieerfolg

Spezifische Therapiemaßnahmen erhöhen aber nicht nur die Effizienz der Behandlung. In etlichen Sonderfällen können mit dem neuen Physicom STC 911 noch effektive Therapiemaßnahmen durchgeführt werden, wenn bei herkömmlichen Therapiegeräten „nichts mehr geht“.

Die Gerätebedienung – einfach-logisch-schnell – die Bedienung des STC 911

Obwohl das neue Physicom STC 911 wesentlich mehr Therapieformen und Behandlungsvorschläge zur Verfügung stellt als andere Geräte, ist dieses umfassende Elektrotherapiesystem schneller zu bedienen als jedes andere Elektrotherapiegerät:

  • für die Gerätebedienung der einzelnen Funktionen werden Sie nicht mehr als 1 bis 2 Sekunden benötigen
  • innerhalb von 5 bis 10 Minuten werden Sie dieses Therapiesystem bedienen und am Patienten anwenden können - ohne Zuhilfenahme der Gebrauchsanweisung
Diagnosemodul - für komplexe Fragestellungen - optional

Neben der It-Kurve, der Bestimmung von Rheobase - Akkommodation und Chronaxie, sowie der Pulsbreitenanalyse, besteht die Möglichkeit mit dem Physicom STC 911 zwei neue Diagnoseprinzipien anzuwenden.

Bei motorischen Problemstellungen steht die „Regenerationsanalyse“ und, bei Vorliegen von schwer behandelbaren Schmerzzuständen, die Durchführung der „Schmerzfrequenzanalyse“ zur Verfügung.

Stromformenspeicher – Patientenspeicher
Im Therapiegerät stehen 500 Speicherplätze für Ihre individuelle Stromformengestaltung zur Verfügung. Für die Organisation und Einteilung stehen Einzel- oder Menüspeicher sowie Stromformen- oder spezifische Patientenspeicher zur Verfügung. Die Verwendung einer Magnet- oder Speicherkarte ist dabei nicht erforderlich.
Exklusives Design – auch die Gestaltung ist wichtig

Die Therapie am Patienten soll, bei aller inkludierten Hochtechnologie, nicht den Eindruck von „Industrie- oder Computerbehandlung“ erwecken. Das Physicom STC 911 beschreitet auch in der Gestaltung mit seiner ungewöhnlichen Ästhetik einen neuen und anderen Weg.
Design und technischer High-End-Bereich bilden eine harmonische Verbindung von exklusiver Formgebung und höchstem Qualitäts- und Therapiestandard.
Dieser Eindruck von Qualität überträgt sich nicht nur auf Sie, als behandelnder Arzt oder Therapeut, sondern auch auf Ihre Patienten, wenn diese mit dem Physicom STC 911 therapiert werden.
Goldkontakte bieten die beste Signalübertragung bei Therapiestromformen. Die Steckkontakte des Physicom STC 911 und des Zubehörs sind aus diesem Grunde mit einer Goldauflage versehen.
Die Plattenelektroden sind als 3-Schicht-Elektroden konzipiert und bieten eine homogene Stromdichte bei der Reizstromapplikation auch noch nach langer „Einsatzzeit“.
Im Therapiealltag liegt ein Stück Bedienungskomfort auch in der Farbcodierung der Applikationskanäle, sowie der Patienten- und Elektrodenkabel, mit dem Ziel der schnellst möglichen Systembedienung und sicheren Anwendung von Patientenkabel und Elektroden.
Sie können Ihre Therapie wahlweise über die elastischen Plattenelektroden oder über die Vakuumelektroden vornehmen. Ein „Ausstecken“ oder tauschen von Elektrodenkabeln ist dabei nicht erforderlich.
Ein Farbdisplay mit logisch zugeordneten Bedientasten unterstützt Sie bei der schnellen, sicheren und komfortablen Gerätebedienung.
Der, schwebend konzipierte, Ergonomic-Schwenksockel ermöglicht die optimale Arbeitsplatzanpassung des Physicom STC 911 an seinen Therapie-Einsatzort. Ein zusätzliches Beispiel von ästhetischem Design, verbunden mit höchstem Anwendungskomfort.

Design – wahlweise Ausstattung

Farbgestaltung des Therapiesystems nach Ihrer Farbwahl:

  • Sirano Silber - Exklusiv
  • Schwarz de Luxe - Design Gold

Mit Physicom STC 911 „Design-Standbeinen“ oder - ohne Aufpreis - mit „Ergonomic-Schwenksockel“ zur Arbeitsplatzanpassung an den Therapiestandort.